Oftmals sind Manschetten, Halsbänder, Knebel und ähnliches nicht abschließbar. Jedenfalls verfügen sie nicht über einen speziellen Ring an der Schnalle, der für das Abschließen vorgesehen ist. Natürlich gibt es Varianten, die speziell zum Abschließen gedacht sind und über genau diese spezielle Schnalle verfügen. Allerdings wird dafür entweder ein Aufpreis fällig, es gibt das gewünschte Modell nur in der Variante „nicht abschließbar“ oder aber man hat schlicht bereits ein Modell zu Hause, das nicht abschließbar ist. Daher wollen wir euch nun einige Methoden zeigen, mit denen diese Schnallen doch abgeschlossen werden können!
Hinweis: Nicht jede Variante funktioniert bei jeder Schnalle, aber zumindest eine der Varianten wird höchstwahrscheinlich funktionieren.
Vorhandener Abschließring
Wenn ein kleiner Ring am Stift der Schnalle vorhanden ist, kann dieser dazu benutzt werden diese abzuschließen. Ein auffälliges Merkmal dieser speziellen Schnallen sind die Löcher in den Lederriemen, die nicht rund, sondern sehr oval sind. Dies ist nötig, damit der Ring mitsamt dem Stift durch den Lederriemen passt. Der Nachteil hierbei ist, dass die ovalen Löcher mehr Platz einnehmen und die Löcher dadurch mehr Abstand zueinander haben müssen. Das bedeutet, dass die Größen nicht so fein eingestellt werden können wie dies bei den kleineren runden Löchern der Fall ist. Eine weitere Eigenart dieser Variante ist, dass die Schlösser frei baumeln und Geräusche verursachen, was speziell gewünscht oder eben auch unerwünscht sein kann.
Variante 1
Bei der ersten Variante wird das Schloss durch die Schnalle geführt. Damit wird dafür gesorgt, dass der haltende Stift nicht mehr von der Schnalle getrennt werden kann. Dadurch ist es nicht mehr möglich den Lederriemen vom Stift zu lösen und zu öffnen. Dafür muss der Bügel des Schlosses schmaler sein als die Schnalle. Wenn der Bügel allerdings nicht lang genug ist, wird die Schnalle vom Schloss etwas hochgedrückt, sodass sie ein wenig absteht. Dies kann, je nach Art der Schnalle dann, unangenehm zu tragen sein oder den Stift leicht abstehen lassen, was gegebenenfalls ein kleines Verletzungsrisiko birgt. Ist der Bügel umgekehrt zu lang, kann der Stift vom Schloss gelöst werden, was die Methode ineffektiv macht.
Variante 2
Die zweite Variante funktioniert im Grunde genau wie die erste Variante, nutzt allerdings nicht direkt die Schnalle, sondern nur den Stift der Schnalle und die kleine Vorrichtung, die meist in der Nähe der Schnalle zu finden ist um den Riemen festzuhalten. Bei dieser Variante wird der Stift von der Schnalle allerdings auf jeden Fall hochgezogen und birgt somit ggf. ein Verletzungsrisiko, wenn der Stift sehr spitz oder scharfkantig ist. Diese Variante sollte also nur eingesetzt werden, wenn die erste Variante nicht funktioniert.
Variante 3
Falls die ersten beiden Varianten nicht funktionieren, gibt es noch eine dritte Möglichkeit. Hier kann das Schloss etwas größer sein, solange der Bügel dünn genug ist. Eventuell muss es sogar größer sein, um noch zu schließen. Der Lederriemen wird dieses Mal direkt mit der Haltevorrichtung verbunden, indem das Schloss erst durch ein Loch im Lederriemen und dann durch die Haltevorrichtung geführt wird. Alternativ kann auf die gleiche Weise auch der Lederriemen mit der Schnalle verbunden werden. Die Schnalle bietet allerdings mehr Spiel, da sie beweglich ist. Wenn der Lederriemen zu viel Spiel hat kann er womöglich zu weit gelockert werden um noch zu halten. Ein Nachteil dieser Variante ist, dass das Schloss eventuell seitlich heraussteht und störend wirkt oder auch wieder ein Verletzungsrisiko birgt, wenn es sehr scharfkantig ist oder spitze Kanten hat.
Schlusssatz
Es gibt noch weitere Methoden um Schnallen zu verschließen, die dann allerdings komplizierter sind und teilweise sogar mehrere Schlösser benötigen. Wir haben euch diese Methoden vorgestellt, weil sie ohne schwierige Modifikationen und mit einem Schloss pro Schnalle auskommen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!