Wenn eine Person ganz oder zumindest teilweise an Seilen in die Luft gehangen wird, spricht man von einer Suspension, bzw. Teil-Suspension. Das Wort leitet sich aus dem Englischen von „to suspend sth.“, also „etwas aufhängen“, ab und kann wohl am besten einfach mit Aufhängung übersetzt werden.
Da Suspensions oft sehr eindrucksvoll und kompliziert wirken, streben viele Menschen an, eigene Suspensions durchzuführen. Da diese Praktik aber sehr viele Gefahrenquellen beinhaltet und sogar schnell lebensgefährlich werden kann, sollte sie nur von Personen durchgeführt werden, die extrem sicher im Umgang mit Bondage sind, und selbst dann möglichst nur im Beisein von anderen Personen, die helfen können, falls doch mal etwas schief läuft. Bei einer vollen Suspension vergeht beim Losbinden meist einige Zeit, bevor das Ropebunny wieder festen Boden unter den Füßen hat. Dies ist sehr kritisch, wenn Schmerzen auftreten oder das Ropebunny Kreislaufprobleme bekommt. Aber selbst wenn nur ein Körperteil in der Luft hängt, kann dies schnell kritisch werden, wenn das Ropebunny ohnmächtig zu werden droht.
Aufgrund des Schweregrades wird die volle Suspension auch manchmal als Königsdisziplin bezeichnet. Viele Ropebunnies wollen auch unbedingt einmal „in Seilen fliegen“. Dadurch entsteht der Eindruck, dass eine Suspension eine besonders erstrebenswerte Sache sei, die man unbedingt erreichen sollte. Allerdings ist eine Suspension nicht die einzige Möglichkeit, starke Gefühle im Ropebunny hervorzurufen. Dadurch kann ein Ropebunny auch am Boden zum „Fliegen“ gebracht werden. Dies ist dann deutlich sicherer und kann auch mehr genossen werden, da nur die wenigsten Ropebunnies eine Suspension mehr als wenige Minuten durchhalten.