Man spricht von „Topping from the bottom“, wenn der Bottom, also die Person die sich in einer Session unterwirft, die Kontrolle übernimmt.
Bei BDSM steck der Bottom idealerweise vorher Grenzen ab. In denen kann der Top, also die Person die die Kontrolle übernimmt, dann frei agieren. Werden diese Grenzen jedoch so eng gesteckt, dass der Top exakte Vorgaben hat, wie er sich zu verhalten hat, dann hat er keine Kontrolle mehr, sondern unterwirft sich eigentlich nur noch dem Bottom.
Beispielsweise wenn der Bottom sagt „Fessel mich jetzt mit diesen Seilen in einen Hogtie und schlage mich dann mit jener Gerte, bis ich dir etwas anderes sage.“
Häufig passiert dies aber eher unterschwellig, mit der Zeit und beide Seiten sind sich dessen gar nicht wirklich bewusst. Dies kann ggf. in unbefriedigenden Sessions für beide Seiten enden. Allerdings gilt auch hier, wie überall, dass alle Beteiligten selbst entscheiden was sie gut finden. Demnach ist auch „Topping from the bottom“ nicht zwangsläufig etwas negatives.